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Jakob Geiger - Geiger Jakab (2013)

Jakob Geiger - Geiger Jakab (2013)

posthum

katholischer Pfarrer, Dechant

Grabstätte: Gemeindefriedhof Werischwar, Ehrenparzelle

Jakob Geiger (1919-2001) ist am 5. Dezember 1919 in Wudigess/Budakeszi in einer schwäbischen Familie geboren. Sein Vater, ein anerkannter Landwirt, wollte ihm eine militärische Laufbahn ermöglichen, er hingegen wollte Lehramt studieren. Seine Mutter, Rosina Fischer, war eine tiefreligiöse Frau, so unterstützte sie (und die Familie) die Entscheidung Geigers zugunsten des Priesteramts. Am 30. Mai 1943 wurde er von Bischof Lajos Shvoy zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte er in seinem Heimatdorf Wudigess.

Seine erste Station war Schambek/Zsámbék, darauf folgten Kaplanstellen in Wudigess, Großteting/Nagytétény und Promontor/Budafok. Sein erstes Pfarramt war in Kuti/Bakonykúti (1948-51), darauf folgte Edeck/Etyek (1951-58). Von 1958 bis 1966 diente er in Maan/Mány. Sein Weg führte dann über Almasch/Rácalmás, Gant und Páty (1978-84) nach Tschowanka/Csobánka, wo er 11 Jahre lang (1984-95) als Pfarrer diente. Hier engagierte er sich auch in der Seelsorge der Roma, erlernte ihre Sprache 

1995 zog er nach Werischwar, wo er bis zu seinem Tode im Jahre 2001 sonntags das deutsche Hochamt mit deutscher Predigt feierte. Er sprach stets von der „kleinen deutschen Welt”. In seiner Freizeit beschäftigte er sich mit Stammbaumforschung und der Übersetzung aus dem Deutschen und Lateinischen. Sein Pflichtbewusstsein hat selbst seine Krankheit in den Hintergrund gerückt. Mit seinem Tod verlor die Katholische Pfarrgemeinde einen wahren Freund, geistigen Vater. Er diente bis zur letzten Sekunde Gott und seinem ungarndeutschen Volk und blieb seiner deutschen Muttersprache treu. 

Für diese Bemühungen verlieh Pfarrer Jakob Geiger die Stadt Werischwar 2013 posthum die Ehrenbürgerwürde.




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